Psychotherapie selbst zahlen hat viele Vorteile
Zeitnaher Therapiebeginn. Das Erstgespräch findet oft schon in der
Woche nach Kontaktaufnahme statt.
Die Wartezeiten für einen festen Therapieplatz betragen zurzeit
meist nur etwa zwei bis vier Wochen.
Ein Fremdgutachten durch einen Psychiater ist nicht notwendig.
Die Therapie kann durchaus kürzer und wirkungsvoller sein, indem sie
vom Patienten konsequenter wahrgenommen wird. Die eigenverantwortliche
und selbstfürsorgliche Durchführung der Therapie wird oft als Teil
des Heilungsprozesses erlebt.
Die Kosten für eine Psychotherapie können unter bestimmten Voraussetzungen
steuerlich geltend gemacht werden. Lassen Sie sich hierzu gegebenenfalls
von einem Steuerberater beraten.
Es steht ein wesentlich größeres Spektrum an wirksamen Therapieverfahren
und -methoden zur Auswahl bereit, als es die in Deutschland für die
KV-Abrechnung zugelassenen Verfahren bieten können.
Sie haben die freie Entscheidung über Dauer, Häufigkeit und Anzahl der
Therapiesitzungen.
Es erfolgt ohne Ihr Einverständnis keinerlei Auskunft und Diagnosehinterlegung
an die Krankenkassen.
Das kann Vorteile für die Karriereplanung (z.B. Staatsdienst) oder für den
Abschluss von Versicherungen bedeuten.
Für Menschen mit geringem Einkommen stehen oft vergünstigte Therapieplätze zur Verfügung.
Insgesamt bietet eine selbst bezahlte Psychotherapie mehr Kontrolle, Privatsphäre
und Flexibilität sowie das Potenzial für eine qualitativ hochwertigere Behandlung.
Es ist jedoch wichtig, dass Sie sorgfältig Ihre finanzielle Situation und Ihr Budget
prüfen, bevor Sie sich für eine selbst bezahlte Therapie entscheiden.